
Eine Gelbbauchunke auf einem Stein in der Mitte eines kleinen Wasserlochs. Die Lebensräume dieser eng mit Wasservorkommen lebenden Tiere werden immer seltener. Ursprünglich in Bach- und Flußauen lebend, findet man sie heute oft in sogenannten Ersatzgewässern. Dies sind oft Traktor- und Fahrspuren oder kleine Bodensenken in denen sich temporär Wasser ansammelt. Diese sind meist vegetationlos und daher auch oft frei von Fressfeinden. Durch die Größe dieser Gewässer und die damit einhergehende schnelle Erwärmung entwickelt sich auch der Laich schneller und die ganze Entwicklung wird verkürzt. Oft sind diese Gewässer in Steinbrüchen, Kiesgruben oder militärischen Übungsgeländen zu finden.